Infobrief 1. Vorsitzender vom 11.10.2024

Liebe Mitglieder,

die Arbeiten am Schießstand „Jägertal“ laufen derzeit auf Hochtouren. Wie bei jeder Baumaßnahme gibt es jedoch auch Unwägbarkeiten, die man nicht planen konnte. Die lange Zeit, in der es keinen Schießbetrieb gab, hat dazu beigetragen, dass die Gebäudesubstanz einiger Stände insbesondere des Kipphasenstandes enorm gelitten hat. Da in den neuen Ständen elektronische Trefferanzeigen installiert werden sollen, muss auch die Elektroverkabelung einschließlich der Steuerleitungen erneuert werden. Diese Investitionen sind durch den Förderantrag nicht abgedeckt. Die Vereinskasse wird hierdurch  erheblich belastet werden. Es gilt so viel an Arbeiten in Eigenleistung zu übernehmen wie geht. Alle Vereinsmitglieder sind hier gefragt, insbesondere diejenigen die sich vehement für eine Erneuerung des Schießstandes ausgesprochen haben. Nur gemeinsam werden wir das Projekt schultern können.

Wir wollen am 2. November 2024 einen weiteren Arbeitseinsatz durchführen. Hier soll das Dach des Kipphasenstandes entfernt werden. Treffpunkt 08:00 Uhr im Jägertal.

Ich möchte vorsorglich darauf hinweisen, dass dies nicht der letzte Arbeitseinsatz gewesen ist. Bei unseren Planungen wäre es vorteilhaft die Termine von Hegeringjagden, Hegegemeinschaftsjagden etc. zu wissen. Da wir dann versuchen werden die Termine zu berücksichtigen. Ernüchtert hat mich das geringe Interesse an den Arbeiten, obwohl das Projekt doch von so vielen gewünscht war. Es scheint auch bei der Jägerschaft eine „Rund um sorglos Mentalität“ zu herrschen.

Dennoch möchte ich Sie auf den nachfolgenden Seiten auf den neuesten Stand rund um die Sanierungsarbeiten im Jägertal als auch im Vereinsleben bringen.

Anbei eine Bildergalerie über den Baufortschritt Schießstand „Jägertal“:

Vor den Rodungsarbeiten:

                   
Kipphasenstand                                                                      Stand laufender Keiler

Nach den Rodungsarbeiten:

         

Zustand Kipphasenstand:

         

Arbeitseinsatz vom 31. August 2024 – Entfernen der Fließbandgummi vor dem Kipphasenstand:

                Der Vorstand dankt allen Helfern!

Rückbau und Entsorgung der Rückwand am Kipphasenstand:

       

Hochblenden am 100m Stand, Ausführung in Stahlbeton wie durch den Sachverständigen gefordert. Findet in allen Bahnen statt. Die Hochblenden müssen noch Rückprallsicher verkleidet  werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Blick über die 100m Bahn, die seitlichen Wälle müssen noch erhöht werden.

Um die Dimensionen richtig zu begreifen, empfehle ich einen Baustellenbesuch. Ich bin mehrmals die Woche vor Ort. Die Arbeiten lassen wir durch den Schießstandsachverständigen mit vor Ort Terminen eng begleiten, um bei der späteren Abnahme keine Probleme zu bekommen. Links sieht man den angelegten Weg, dieser dient bei der 100m Bahn dazu, später ggf. den Bunker entleeren zu können. Für die Entsorgung der Schießrückstände und den Lärmschutz musste eine mehr als 50seitige Bundes-Immissionsschutzgesetz-Anzeige gefertigt werden. Genehmigungskosten: 3.660,00 €.

Für Entsorgungsmaßnahmen und den evtl. Rückbau der Anlage werden wir in der Zukunft finanzielle Rücklagen bilden müssen. Der Verein muss immer noch jedes Jahr eine Beprobung des Erdreiches um den ehemaligen Tontaubenwurfstand am Hammer in Auftrag geben. Das Gelände wird gekalkt und die Maßnahmen müssen dem Regierungspräsidium Abt. Umwelt gemeldet werden. Auch zum Schießstand am Orbes haben mich noch Rückfragen über den Einsatz PAVK-haltiger Tauben erreicht.

Blick in den Kipphasenstand, rechts die bereits betonierten Hochblenden im Keilerstand:

 

 

Die Bauarbeiten werden von der Firma Gaul aus Büdingen durchgeführt. Die Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Möser,
der Firma Gaul und uns ist hervorragend.

 

 

 

 

Was ist noch zu tun:

In allen Ständen werden noch Drainagerohre und Leerrohre für die Datenübertragung und Steuerung verlegt. Auch der Weg am 100m Stand bekommt eine Drainage. Die Drainage wird in einer Zisterne
gesammelt und dann in einen Vorfluter (Graben) abgegeben. Die Zisterne soll ggf. einmal als Brauchwasserreservoir für eine Toilettenanlage dienen.

Das ist aber wie man so schön sagt „Zukunftsmusik“.

Der Kipphasenstand, wie bereits angemerkt, muss zu großen Teilen in Eigenhilfe erneuert werden. Die Elektroverkabelung in den Ständen muss erneuert werden. Diese Arbeiten werden wir auch in Eigenhilfe
durchführen. Hier haben sich schon zwei unserer Mitglieder, Steffen Emrich und Markus Frank bereit erklärt, die Planung und Arbeitseinsätze durchzuführen. Auch hier wird Hilfe benötigt.

Die Seilzuganlage in der 100m-Bahn muss wieder eingebaut werden. Maßnahme in Eigenhilfe. Die gesamte Installationstechnik der elektronischen Trefferanzeige wird durch eine Firma durchgeführt. Kosten ca. 50.000,00 €. Hier mussten wir schon eine Anzahlung in Höhe von 20.000,00 € leisten, damit überhaupt mit der Teileproduktion begonnen wird.

Es gibt also viel zu tun. Um die Worte eines US-Präsidenten in abgewandelter Form zu benutzen:
„Frage nicht, was der Verein für Dich tun kann, sondern was kannst Du für den Verein tun“

Oktoberfest in Glauberg:
Bei unserem Familientag wurden wir durch die Familie Braum und den Obst- und Gartenbauverein Glauberg unterstützt. Das Zelt wurde kostenfrei gestellt und man hat noch den Thekendienst übernommen. Das geschah alles unentgeltlich. Wir haben dann die Familie Braum bei der Ausrichtung einer Benefizveranstaltung zu Gunsten des Vereins „Hand in Hand“ unterstützt. Vielen Dank an die Helfer: Edgar Kaiser, Matthias Nickel, Claus Michel, Mandy Körner und Michael Kraft.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kreiserntedankfest auf dem Hof von Matthias Mäser in Wolf:
Bei der Veranstaltung waren wir mit unserem Infostand, dem LJV Mobil und unserer Abteilung Büdingen der Jagdhornbläser vertreten. Hans-Dieter Stehr kam auf die Idee uns dort zu präsentieren. Hans-Dieter Stehr arbeitet im Bereich der Biotopverbesserung schon lange mit Matthias Mäser zusammen. Hans hat mit seinen Wolfer Mitjägern die Organisatorische Vorarbeit geleistet. Der Verein besetzte dann den Infostand zusammen mit den Wolfer-Jägern. Hans Hess, Karl Heinrich Koch, Christian Gerds und Matthias Nickel versuchten auf alle gestellten Fragen Rede und Antwort zu geben. Wir hatten guten Zuspruch und konnten Kindern und Erwachsenen unsere Passion näherbringen.

 

 

Für die Kleinen gab es Malbücher und Sticker.

Für die Erwachsenen jede Menge Info-Material über die Jagd, der heimischen Tierwelt und unseren Verein.

Hier haben wir auch gleich die Gelegenheit genutzt und Werbung für unseren Jungjägerkurs gemacht.

 

 

 

 

Den Bläserinnen und Bläsern unter der Leitung von Ellen Stüß gilt es auch Danke zu sagen. Die Zuhörer waren begeistert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch viele unserer Mitglieder fanden den Weg zu uns. Im Bild Wilhelm Weber, Sonja Hirsch und unser Ehrenmitglied und aktiver Bläser Alfons Thorwartl.

Jungjägerkurs 2024/2025:
Ich möchte mich im Namen des Vorstandes bei unserem Ausbildungsleiter Hans Evans und den Ausbildern unseres Jungjägerkurses bedanken. Bedanken möchte ich mich beim Jungjägerkurs für die vorbildliche Reinigung des Raumes und das ordentliche Verlassen des Jägertals. Bei den derzeitigen Verhältnissen nicht einfach.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ausbildungsmaterial:
Claus Michel hat sich die Arbeit gemacht und unsere Schilder, die wir für Ausstellungen angeschafft haben, ordentlich her zu richten. Vielen Dank dafür! Die Schilder sind im Jägertal deponiert und können wie der Infostand gerne ausgeliehen werden.

           

Anekdoten unter dem Titel „…. Alleine war ich nie … ! von Friedrich Nickel
Am 5. September 2024 um 19:00 Uhr lud Friedrich Nickel, Freunde und Vereinsmitglieder zu seiner Lesung seines Buches „… alleine war ich nie …“ in die Keltenwelt am Glauberg ein. Die Lesung fand großen Anklang, sodass Friedrich Nickel zu einem weiteren Lesungstermin am 10. Oktober 2024 ins Gasthaus „Zur Birke“ nach Schotten/Burkhards eingeladen hatte. In seinem Buch entführt uns Friedrich auf eine Entdeckungsreise durch die Jagdreviere Oberhessens. Aber lesen Sie selbst. Das Buch können Sie unter der ISBN-13: 9783759722010 bestellen.

 

 

 

 

 

 

 

 


Grillfest Hegering Altenstadt:

Am 20. September 2024 fand bei guten Gesprächen unter den Jagdkameraden das Grillfest an den Forellenteichen von Karl-Heinz und Helmtrud Elbrecht des Hegering Altenstadt. Die Atmosphäre war passend abgestimmt zum Wetter – einfach schön! Vielen Dank an Karl-Heinz und Helmtrud Elbrecht, dass Sie uns das wieder ermöglicht haben.

         

Vernissage „Jagd- Tier- und Landschaftsimpressionen“ von Dieter Schiele
Für den 27. September 2024 um 19:00 Uhr lud unser Vereinsmitglied und leidenschaftlicher Künstler, Dieter Schiele, Freunde, Ver- und Bekannte sowie die Vereinsmitglieder des Jagdverein Hubertus Büdingen e. V. zu seiner Vernissage „Jagd – Tier- und Landschaftsimpressionen in das Museum Vorwerk in Ulrichstein ein. Nach einer kurzen Willkommensrede durch Dieter Schiele und dem Klang von Jagdhörnern von einer kleinen Gruppe Jagdhornbläser des Jagdvereins Hubertus Büdingen e.V. wurde die Ausstellung eröffnet.

        

Die Ausstellung ist noch bis zum 27. Oktober 2024 geöffnet.

Verleihung Umweltschutzpreis der Stadt Büdingen. Einer der Preisträger Hans-Dieter Stehr:
Am 9. Oktober 2024 wurde unser Vereinsmitglied Hans-Dieter Stehr mit dem Umweltschutzpreis der Stadt Büdingen geehrt. Herzlichen Glückwunsch!

Hessentag 2025 in Bad Vilbel:

Wie schon im letzten Info-Brief aus dem August 2024 erwähnt, bittet uns der Vorstand des JC Bad Vilbel um Unterstützung in der Ausstellung „Natur auf der Spur“. Hier werden aus allen Wetterauer Jagdvereinen Helfer für die Stand-Betreuung benötigt. Der Hessentag findet vom 13. Juni 2025 bis 22. Juni 2025 statt.

Eine erste Info-Veranstaltung wurde durch Sonja Hirsch und Mandy Körner besucht.

Das Schönste kommt fast zum Schluss:

Wir dürfen vorstellen:

Mailin, geboren am 9. Oktober 2024. Die Tochter unserer Stellvertretenden Rechnerin Janina Fiedler. Den Eltern Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen.

Da wäre aber noch etwas das dazu gehört, die Geselligkeit:

     
Hessentag Fritzlar                                                                               mitgereister Fanclub zum Hessentag Fritzlar

       
Amtsübergabe Bürgermeisteramt Schotten an Benjamin Göbl      Geburtstagsständchen zum 70. Geburtstag von Kurt Margraf

             
geselliger Ausklang unter Jagdkameraden                           früh übt sich – der Nachwuchs an Jagdhornbläsern ist gesichert.

         
Gänsejagd unter Freunden                                                                  Jubiläumsfeier Jägervereinigung Oberhessen

Zum Schluss noch eine Bitte:
Unsere Vereinshomepage wird derzeit umgestaltet. Um die Homepage, den Vereins-WhatsApp-Kanal sowie unseren Info-Brief mit Leben zu befüllen sind wir auf Ihre/Eure Mitarbeit angewiesen. Schicken Sie uns Bilder und Berichte zu. Machen Sie z. B. Bilder von Ihren Jagden, Schüsseltreiben, Hegeringveranstaltungen etc.

Bitte senden Sie die Bilder und Berichte an die Mailadresse: info@jagdverein-hubertus-buedingen.de

Sind Sie noch kein „Mitglied“ in unserem WhatsApp-Kanal, dann senden Sie bitte Ihre Handynummer an Mandy Körner (Handy: 0177/3012303 oder E-Mail an info@jagdverein-hubertus-buedingen.de). Sie erhalten dann von Ihr per WhatsApp die Einladung, welcher Sie ganz einfach beitreten müssen.

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil
Matthias Nickel
1.Vorsitzender
Jagdverein Hubertus Büdingen e.V.