Jäger tragen Verantwortung für das/unser Niederwild !

Jäger tragen Verantwortung für das/unser Niederwild !

Immer wieder geraten die Jagdbaren Arten in den Focus von Tierschützern, Naturschutzverbänden und Ideologisch verblendeten Politikern. Da geht es um die Einschränkung der jagdbaren Arten, zuletzt in der Diskussion z.B. der Feldhase oder wer für das Monitoring dieser Wildarten zuständig ist.

Zahlreiche Vorstände der Jagdvereine, der Hegegemeinschaften und des Landesjagdverbandes sind für die Beibehaltung aller im Jagdrecht aufgeführten Arten ins Feld gezogen. Wir hatten Erfolg, doch wie sieht es in der jagdlichen Umsetzung aus. Die letzten Jahre sind in unserem Bereich immer mehr die Schalenwild-Arten in den Vordergrund getreten.

Früher, höre ich dann, war das alles anders. Da hatten wir Fasane, Rebhühner und Hasenstrecken. Es ist ja nichts mehr da, die Landwirtschaft hat durch die Bewirtschaftung viel kaputt gemacht, Nahrungsquellen fehlen etc.. Was unternehmen wir aber dagegen oder besser was tun wir für unser Niederwild?

Wir als Verein beheimaten den Rebhuhn-Hegering Wetterau. Unser ehemaliger Vorsitzender Andreas Mohr und seine Sohn Max sind die Verantwortlichen Leiter bzw. Vertreter des Hegerings. Über viele Jahre haben Sie gearbeitet, Verbindungen aufgebaut und Geldquellen zur Unterstützung aufgetan. Dieser Arbeit ist es zu Verdanken das das Rebhuhn in der Wahrnehmung der Politik bei der Jägerschaft verortet ist.

Durch den Einsatz von Max Mohr konnte Geld für Futtermittel beschafft werden. 5 Tonnen Weizen standen für die Reviere des Rebhuhnhegering bereit. Was waren die Voraussetzungen zum Abholen.
Man muss als Revier gelistet sein, dazu gehört Rebhuhnzählung im Frühjahr und Herbst, das Führen einer Revierkarte und das melden beim Rebhuhnhegering. Alles kein Hexenwerk. Wenn Sie diese Zeilen lesen, denken Sie mal nach, haben Sie mal Rebhühner im Frühjahr gezählt oder wissen Sie ob in Ihrem Revier welche vorkommen. Zählen Sie Ihre Hasenbestände?

Unterstützen Sie unseren Rebhuhnhegering, Ihre Hegegemeinschaft und Ihre Jagdbaren Arten mit dem Monitoring dieser Wildarten. Mit wenig Aufwand können wir dort schon viel erreichen.

Andreas Mohr und Jürgen Zink


Wir können unsere Niederwildarten aber auch jagdlich unterstützen. Der Hegering/Hegegemeinschaft Nidda und die Hegegemeinschaft Büdingen-Süd führen im Februar eine Raubzeug-Jagdwoche bzw. Wochenende durch. Ein schöner Abschluss des Jagdjahres.


Strecke des Hegering Nidda – Revier Pipp/Sommer in Bingenheim

Streckenlegen der Symbolischen Jagdstrecke Büdingen-Süd am Hofgut Leustadt


Bei den beiden Veranstaltungen kamen 21 Füchse, 18 Waschbären und 6 Nutria zur Strecke.

Unser Appell an alle Jagdpächter und Mitjäger, nehmen Sie die Jagdmöglichkeiten auf Raubzeug und Niederwild ernst. Eine Jagd auf Stockenten als Entenstrich oder Stöbern ist für die Jagdgesellschaft schöner als 3 Stunden auf einem Drückjagdbock und das vielleicht noch ohne Anblick. Wenn Sie keinen brauchbaren Hund haben, fragen Sie in unserem Hundekurs. Dort bekommen Sie Hundeführer genannt die sichere Apporteure führen.

Auch Revierübergreifend kann man solche Jagden durchführen. Wir haben im Bereich unseres Vereins viele Fließgewässer oder Teiche. Wir müssen nur den inneren ……..hund überwinden um es zu organisieren.

Was wünsche ich mir als Vorsitzender, jeder Hegering/Hegegemeinschaft könnte doch eine Raubzeugjagdwoche oder Wochenende durchführen. Mit einem schönen Abschluss sodass auch die Geselligkeit nicht zu kurz kommt.