Werter Besucher.

Schön, dass Sie hier her gefunden haben. Wir möchten mit dieser Seite zeigen, was passiert, wenn Weidezäune bzw. Zäune jeglicher Art nicht richtig aufgebaut, bzw. einfach nicht abgebaut werden.

Zäune sind mittlerweile Bestandteil unserer Landschaft geworden. Sie stehen im Wald und im Feld und in den meisten Fällen ist ihr Zweck offensichtlich und für jeden nachvollziehbar. Meist sollen sie Tiere vor dem Betreten oder dem Verlassen einer Fläche hindern.

Für die Wildtiere sind solche Zäune unnatürliche Grenzen in ihrem Lebensraum. Sie können zur tödlichen Falle werden. Stetig erreichen uns Meldungen über verletzte und tote Wildtiere, die sich in Zäunen verheddern. Nachfolgende Beispiele zeigen auf, was passiert wenn unachtsam damit umgegangen wird.

Unsere Wildtiere sind Fluchttiere und reagieren bei einer Gefahr oder wenn sie erschrecken mit einer Flucht. Dabei erkennen sie oft die Gefahr eines Zaunes nicht mehr und versuchen den Zaun zu überspringen oder durchzubrechen. Dabei kommt es zu schlimmen Verletzungen.

Viele dieser Unfälle sind vermeidbar. Stationäre Zäune müssen regelmäßig kontrolliert und repariert werden. Lose Zaunenden oder durchhängende Litzen sind besonders problematisch.

Daher sollten alle Zäune, die nur zeitweise benötigt werden auch zeitnah wieder abgebaut werden. Dies betrifft insbesondere Koppelzäune für die Pferde oder für die Schafe. Ist die Beweidung einer Fläche abgeschlossen und die Tiere werden umgekoppelt, sollten die Zäune auch sofort wieder entfernt werden.

Über das Kontaktformular können Sie uns den Vorfall zur Veröffentlichung zusenden.

Fuchs im Knotengitterzaun

In Raffa bei Burglengenfeld wurde Anfang Februar ein Knotengitterzaun einem Fuchs zum Verhängnis.

Der Fuchs wollte anscheinend den Zaun überwinden und nutzte dabei den schrägen Stützpfosten. Dabei muss er abgerutscht sein und sich mit einem Vorderlauf im Zaun verfangen haben. In den Tagen/Wochen davor wurde an der Stelle Holz gemacht und der Zaun auch leicht beschädigt. Es kann sein, das es dadurch zur Schrägstellung des Stützpfosten kam.

Sauerei

Pferdehalter werden oft ( manchmal zu recht) angegriffen weil ihre
Elektroweidezäune eine tödliche Gefahr für das Wild darstellen wenn sie
nicht abgebaut werden.

Diese Fotos entstanden heute in einem unserer Privatwaldflächen.
Den Ort nennen wir nicht, aber es war vor zwei Jahren an dieser Stelle eine
Schwarzwildkirrung mit Drückjagdbock errichtet worden die aber mittlerweile
wieder entfernt wurde.

Abgesehen von einer eingewachsenen Kette für die Kirrungstrommel ( Mais) in
einer unserer Fichten fanden wir heute beim Rücken dieses Tarnnetz welche
an dem Ansitz befestigt war .

Mehr sage ich dazu nicht – jeder sollte sich überlegen wie mit der Natur
umgegangen werden muss…und das Hirn dazu einschalten.

Quelle und Text: Wolfgang Busch Büdingen

Schweizer Rehbock

Am 19.04.18 haben zwei Jäger aus einem Zürcher Jagdrevier einen Rehbock befreit, der sich in einem Zaun verhedderte.

Ein Mann konnte den Rehbock beobachten und benachrichtigte die Polizei. Die löste die beiden Jäger aus, die sofort ausrückten und sich um das Tier kümmern konnten. Der Rehbock konnte nach einer kurzen Inspektion freigelassen werden und verschwand im naheliegenden Wald. Dies zeigt schön auf, wie gut auch die Zusammenarbeit mit der Polizei funktioniert und dass sich die Jägerinnen und Jäger jederzeit um Wildtiere kümmern.

Text und Bilder: Jagd Schuetzt Jagd Nützt
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