31.12.2023 – „Hubertus“-Jagdhundeausbildung auf hohem Niveau

Mit einer „Hundekirmes“ endet am 24. Februar das Ausbildungsjahr 2023 beim Jagdverein „Hubertus“ Büdingen. Ein halbes Jahr lang, vom Frühjahr bis in die herbstlichen Prüfungen, profitierten wieder viele Gespanne, Erstlingsführer genauso wie erfahrene Hundeführern, von der Arbeit eines engagierten Teams, das in diesem Halbjahr fast jeden Sonntag in den Dienst des Abrichte- und Führlehrgangs stellte. Deshalb galt die besondere Anerkennung des 1. Vorsitzenden des Jagdvereins, Matthis Nickel, dem Ausbildungsteam um Leiter Ottmar Tross aber auch den Revierinhabern, die für die Jagdhundeausbildung regelmäßig und seit vielen Jahren ihre Reviere zur Verfügung stellen.

 Mit dem Start im März unterrichteten Ausbildungsleiter Ottmar Tross, unterstützt von den Ausbildern Reiner Schulze, Alexandra Potratz, Petra Bergmann, Anja Naumann und Marvin Lehmer, die zwei- und vierbeinigen „Hundelehrlinge“. Gleichzeitig durften noch nicht ausgewachsene Jagdhunde in einer „Welpenschule“ erste Eindrücke mit Wild und Revieren aufnehmen. Ehe ein Jagdhund eine Prüfung absolviert, muss viel Zeit und Arbeit – und noch mehr Geduld – investiert werden. In Nidda, Glauberg, Unter-Schmitten, Geiß-Nidda, Ober-Lais, Gambach, Gronau, Büdesheim und Lissberg wurde zu allererst Wert auf das Sozialverhalten gelegt und regelmäßig trainiert. Erst danach wurden Abrichtefächer wie Gehorsam, Suche, Schleppe, Apportieren, Wasserarbeit und Schweißfährten gearbeitet.

Beeindruckend bei der Jagdhundeausbildung im Jagdverein „Hubertus“ Büdingen ist seit vielen Jahren die Vielzahl der Teilnehmer mit ganz unterschiedlichen Jagdhunderassen. Sie kommen mittlerweile nicht nur aus dem oberhessischen Raum, sondern auch aus dem weiteren Umland. Das ist der fachlichen Qualität des Ausbildungsteams zu verdanken. Dabei ist Ottmar Tross dankbar über den „Haubenmühlenteich“, der – mitten im Ausbildungsgebiet liegend – mittlerweile vielen Jagdhundeverbänden zur Ausbildung in Schilf und Wasser zur Verfügung steht.

In der Bewertung des Ausbildungsjahres 2023 konnte Ottmar Tross zufrieden sein, fast alle Hundeführer und ihre vierbeinigen Jagdhelfer bestanden die verschiedenen Prüfungen: Verbandsjugendprüfung (VJP), Herbstzuchtprüfung (HZP), Brauchbarkeitsprüfung (BP) oder gar die Verbandsgebrauchsprüfung (VGP/VPS) als “Meisterprüfung“ für Jagdhunde. Die Durchführung der Prüfungen teilen sich in einer bewährten Suchengemeinschaft der Jagdverein „Hubertus“ Büdingen mit dem Wetterauer Jagdclub und dem Jagdverein Bad Nauheim. Damit ist das Ziel erreicht, versierte Jagdhunde den verschiedenen jagdlichen Aufgaben an die Seite zu stellen: ob Stöber- und Drückjagd auf Reh- und Schwarzwild, der Wasserjagd oder der klassischen Niederwildjagd, die heute wieder nach großem Einsatz der Jäger für das Niederwild, in bescheidenem Maß praktiziert werden kann. Es sind dabei viele Reviere in der westlichen Wetterau, die mit ihren Hegemaßnahmen gleichzeitig vorbildlichen Naturschutz betreiben, von dem sogar der bestandsgefährdete Feldhamster profitiert.

Zum Abschluss des Ausbildungshalbjahres 2023 beim Jagdverein „Hubertus“ Büdingen stellten sich alle Ausbilder und Hundeführer*innen mit ihren Vierbeinern für ein Gemeinschaftsfoto zusammen. Dabei fällt auch die Vielzahl der Jagdhunderassen ins Auge